⚓Freunde für Seeleute – Wie Micha & Mirco Seeleuten Hoffnung bringen

Shownotes

Was haben handgemalte Kinderzeichnungen, ein Hamburger Hafen und die Berufung Gottes gemeinsam? In dieser Episode von Weltbeweger treffen wir Micha und Mirco – zwei Männer, die mit ihren Familien eine ganz besondere Mission antreten: Hoffnung und Glauben dorthin zu bringen, wo man es oft nicht erwartet – auf die Schiffe dieser Welt. 🚢💬🙏

Gemeinsam mit Host Simon erzählen sie von ihrem persönlichen Weg in die Seemannsmission, berührenden Begegnungen mit Seeleuten aus aller Welt und warum es manchmal einfach „einen A*** in der Hose“ braucht, um loszugehen.💡

Erfahre, wie sie die Arbeit von Martin Otto und Volker Lamarck weiterführen, warum kleine Gesten wie ein gemaltes Bild Herzen öffnen können ❤️, und wie digitale Tools in Zukunft neue Türen in der Mission öffnen könnten.

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00:00:52: Ich

00:00:53: Weltmeeren unterwegs und in den

00:01:08: Morgen, Morgen.

00:01:12: Ihr beiden startet dieses Jahr als Missionare der Allianzmission, nicht alleine, sondern jeweils mit euren Frauen gemeinsam.

00:01:23: Ihr startet nicht in eine völlig neue Arbeit, sondern ihr steigt mit ein in etwas, was Martin und Volker schon seit Jahrzehnten auf den Weg gebracht haben.

00:01:35: Auch mit sie haben wir hier schon im Podcast gehört, auch sie haben schon vielfach berichtet in der MUF.

00:01:42: für euch ist es ein Einstieg und auch ein Generationswechsel damit nämlich.

00:01:47: Ihr werdet als Seeleute-Missionare im Projekt Freunde für Seeleute im Hamburger Hafen einsteigen.

00:01:55: Vielleicht starten wir mal damit, wie es dazu eigentlich kam.

00:01:59: Wie habt ihr beide unabhängig voneinander und dann auch als Ehepaare gemerkt, dass Gott euch in diesen besonderen Dienst reinberuft.

00:02:07: Vielleicht Micha, magst du einen Anfang machen?

00:02:10: Ja klar, mache ich gerne.

00:02:12: Ja, also wie du schon angerissen hast, gibt es die Arbeit unter Seeleuten schon sehr lange.

00:02:18: Meine Eltern Volker und Doris Lamarck sind mittlerweile seit 34 Jahren in diesem Dienst vollzeitlich tätig.

00:02:27: Und ich bin als Kind auch schon gerne mit auf die Schiffe gegangen.

00:02:30: Das war total spannend, kann man sich sicher vorstellen.

00:02:34: Einfach diese Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zu sehen, anderes Essen, diese riesigen Container im Hamburger Hafen.

00:02:42: Das war alles total spannend für mich, aber eben auch für die Seeleute schön, die ja oft...

00:02:46: über viele, viele Monate unterwegs sind und keine Kinder sehen, waren das eben immer ganz tolle Begegnungen, wir da hatten.

00:02:53: Es war jetzt aber nicht so, dass ich mir selber hätte vorstellen können, dort mal zu landen.

00:02:59: Geändert hat das einen Missionseinsatz, den ich auf den Philippinen gemacht habe, 2017.

00:03:06: Ich war dort Teil eines internationalen Teams.

00:03:10: Wir haben unterschiedliche Dinge gemacht, haben Programme für Straßenkinder und Jugendliche organisiert.

00:03:16: haben für sie gekocht, gesungen, gespielt, natürlich auch geistige Impulse weitergegeben.

00:03:22: Oder wir sind in Slum-Gebiete gefahren, dort Jugendstunden zu halten, auf andere Inseln geflogen, zu indigen Völkern, das Evangelium zu bringen.

00:03:31: Und all diese Erfahrungen waren sehr prägend für mich gewesen und haben mich unfassbar stark für das Thema Mission begeistert.

00:03:38: Sodass mir im Grunde klar

00:03:41: war, wenn ich wiederkommen möchte, dass ich dann in den vollzeitlichen Dienst starten möchte.

00:03:47: Und mein erster Gedanke war eben direkt die Seemannsmission, die ich mein ganzes Leben lang schon kannte.

00:03:53: Das heißt, ich habe dann meinen Vater völlig enthusiastisch angerufen, habe gesagt, ey Papa, wenn ich wiederkomme, dann starte ich bei dir Vollzeit.

00:04:04: Ich war 19 Jahre alt, noch sehr grün hinter den Ohren.

00:04:07: Mein Vater hat sich natürlich grundsätzlich sehr gefreut, dass ich

00:04:10: dass ich ein geistliches Anliegen habe.

00:04:12: Ich wollte sagen, es gibt schlimmere Gründe, warum der Sohn den Vater anruft.

00:04:17: Ja, richtig.

00:04:18: Also er hat sich im Grunde gefreut, hat mir aber trotzdem nahegelegt, vorher noch eine theologische Ausbildung zu machen, älter zu werden, reifer zu werden, dann eben auch, ich

00:04:29: sag mal, ordentlich diesen oft erwachsenen gestandenen Männern auf den Schliffen richtig begegnen zu können.

00:04:34: Und das war auch sehr weise.

00:04:36: Erst wollte ich das nicht.

00:04:38: Mein erster Gedanke war, theologische Ausbildung, Biblischule, hab ich gar keine Lust, ich möchte direkt starten.

00:04:43: Zweiter Gedanke war ja, vielleicht ist das ja was, Gott mich herausfordern möchte.

00:04:48: Der dritte Gedanke war dann, okay, das mache ich auf jeden Fall.

00:04:51: Das alles innerhalb von zehn Sekunden.

00:04:55: Da hat Gott innerhalb von zehn Sekunden mir klar gemacht, dass das mit der Bibelschule schon eine gute Idee ist.

00:05:00: bin nach den Philippinen dann in Brake gelandet an der Bibelschule, habe dort drei sehr intensive und tolle Jahre gehabt, auch teilweise herausfordernd.

00:05:11: Aber es waren eben Jahre, Gott dieses

00:05:13: Anliegen, was er damals auf den Philippinen schon gesehen hat, für die Seeleute, dass er weiter bestätigt hat und mir eben durch unterschiedliche Personen, durch Praktika auch

00:05:25: gezeigt hat, das ein Dienst ist, der auch mit meinen Fähigkeiten zusammenpasst.

00:05:33: Genau, das war dann noch ein längerer Weg, wie es weiterging.

00:05:35: Ich war nach der Bibelschule, habe ich noch weiter Theologie und Soziale Arbeit studiert, aber dieses Grundanliegen

00:05:41: diesen Menschen auf den Schiffen im Hamburger Hafen zu begegnen, ist über die ganzen Jahre gleich groß geblieben.

00:05:48: Und als ich dann Lydia kennengelernt habe vor einigen Jahren und sie dann mit einer gleichen Offenheit und Freude auch klar gemacht hat, dass sie diesen Weg mitgehen möchte,

00:05:57: war das noch mal wie so eine letzte Bestätigung gewesen.

00:06:00: Und zu sagen, okay, das ist wirklich unser gemeinsamer Weg, den Gott uns berufen hat.

00:06:05: richtig cool.

00:06:06: Danke dir für das mit rein nehmen.

00:06:08: Mirko, wie ist das bei dir gelaufen?

00:06:12: Etwas anders.

00:06:14: Ich bin auch schon zwei, drei Tage älter als Micha.

00:06:16: Von daher lief alles anders.

00:06:20: Ich habe eine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker gemacht, die ich 2006 beendet habe und habe dann FSJ im Ausland gemacht mit der Mission Aviation Fellowship.

00:06:31: Und danach habe ich gesagt, Mission, mega cool.

00:06:35: Arbeitstechnisch war es die geilste Zeit in meinem Leben.

00:06:38: weil alle an einem Strang gezogen haben, aber in die gleiche Richtung und nicht in unterschiedliche Richtungen, was ja sonst in Firmen oft der Fall ist.

00:06:44: Megacool und ich bin danach nach Hause gekommen und für mich war klar, ist ultra wichtig, möchte ich nicht hin, weil ich keinen Bock habe von Spenden zu leben.

00:06:54: Und damit war das Thema, ja, aber damit war das Thema für mich klar, hat hervorragend geklappt, zumindest für die letzten Jahre.

00:07:03: Und bei mir war auch klar, ich möchte Mission

00:07:06: finanziell unterstützen, also möchte ich einen Job haben, der gut bezahlt ist, um möglichst entsprechend auch unterstützen zu können.

00:07:13: Und ich habe dann irgendwann geheiratet und meine Frau und ich, waren beide uns 100 % einig, Mission, mega wichtig, selber gehen, nein, danke, finanziell unterstützen, ja,

00:07:24: bitte.

00:07:26: Aber wir waren uns auch einig, wenn Gott uns ruft, dann wären wir schön blöd, nicht zu gehen.

00:07:32: Also wir waren uns komplett 100 % einig.

00:07:36: Ich sehr Ich ich Ich glücklich, ich Ich bin ich Ich sehr glücklich, dass ich Ich bin sehr glücklich, dass ich Ich bin Ich sehr bin dass kann.

00:07:56: Ich Ich

00:07:58: Gottesdienst, Kids Club, was weiß ich was.

00:08:01: Die Gedanken kamen irgendwann auf.

00:08:02: Dann kamen die Gedanken auf.

00:08:05: den Kollegen hier mit mit Kanzlerin und hier hier mit Kanzlerin Kollegen Kanzlerin Kanzlerin Kollegen mit der Kanzlerin hier

00:08:15: müssen Profite steigern und so weiter.

00:08:19: Ich sage, nee, das ist es nicht.

00:08:21: Aber gut, trotzdem, Job macht Spaß, also weiter.

00:08:25: Und ich saß ein Morgen im Auto und ich morgens immer einen Podcast und da kam dann eine Challenge am Ende.

00:08:33: glücklich, Ich bin glücklich, Ich Ich glücklich, Ich dass dass ich Ich sehr ich Ich ich bin.

00:08:54: Ich dass ich bin.

00:08:57: Ich bin sehr dass

00:08:59: los, 2024 bei der Allianz Gebetwoche im Januar.

00:09:03: dass Martin Otto und ich, zusammengesessen, wir gehen in die gleiche Gemeinde und er sagte, bete doch mal bitte für einen Nachfolger.

00:09:13: Ich denke, du hast doch einen Nachfolger, ist mein letzter Stand Satane und nicht geklappt, warum auch immerhin und er völlig egal, braucht einen Nachfolger.

00:09:21: Ja, okay, dann beten wir dafür.

00:09:23: Und in dem Moment fing mein Herzanhöher zu schlagen, was nicht so ganz normal ist bei mir.

00:09:29: Ich dachte, okay, was ist hier los?

00:09:31: Irgendwie komisch.

00:09:33: Klinik bin.

00:09:34: Ich bin sehr ich Klinik Ich bin sehr glücklich, ich hier in Ich sehr glücklich, dass Ich dass in Ich dass ich Ich glücklich, dass ich der Klinik bin.

00:09:52: Ich bin glücklich, ich Klinik Ich bin glücklich, in Klinik in Klinik

00:09:59: müssen wir den Anstoß von Gott bekommen.

00:10:03: Nicht, dass es nah ist, ja, du hast mich dahin getrieben oder keine Ahnung was.

00:10:07: Und so war für uns klar, okay, wir müssen da mal weiterschauen und haben uns dann entsprechend angefangen, schlau zu machen.

00:10:12: Ja.

00:10:12: Wow.

00:10:14: Cool.

00:10:15: Danke euch beiden für die Einblicke.

00:10:18: Ich nehme mal mit, so manchmal muss man den Arsch in der Hose haben, selber loszugehen.

00:10:22: Ich nehme auch mit, dass du gesagt hast, Mirko, das ist mir auch echt wichtig geworden.

00:10:28: Eine Berufung kann man nicht von jemand anderem übernehmen, die muss man selber hören.

00:10:32: Und von dir, Micha, nehme ich mit, was für ein Segen es sein kann, Missionsdienst so mitzuerleben, dass man sagt, das will ich auch.

00:10:40: Das kann oftmals auch ganz anders sein, dass Kinder von Missionaren es nicht nur als positiver erleben, aber dass dieses Herz damit gewachsen ist, ist wunderschön.

00:10:49: Genau, du, Micha, hast eben schon ein bisschen erzählt, wie Begegnungen mit Menschen am anderen Ende der Welt dir so das Herz geöffnet haben, dich hier auf den Weg zu machen.

00:11:00: Mirko, gab es bei dir eine Begegnung mit einem Seemann oder mit einer Crew, die dich irgendwie besonders bewegt haben und die du bis heute nicht vergessen hast?

00:11:10: Ja, tatsächlich aber auch jetzt auch erst im Dienst.

00:11:14: Hm.

00:11:18: Kleine Vorgeschichte.

00:11:20: Wir sind im Juni auf einer Schulung in Polen gewesen, in Nähe von Danzig.

00:11:25: Und da ein Seemann erzählt, dass ihm irgendwann mal ein Bild von einem Kind in die Hand gedrückt wurde.

00:11:31: Und das hat ihn so berührt.

00:11:33: Und dann bin ich auf den Trichter gekommen.

00:11:35: Mensch, du hast zwei Kinder in der Schule, sprich doch mal die Lehrer an.

00:11:39: Und so hat die Klasse von meinem ältesten Sohn, hat jedes Kind ein Bild gemalt.

00:11:44: Und wir haben im Juli...

00:11:46: die Möglichkeit gehabt, auf ein Schiff zu gehen.

00:11:49: Ich bin mit meinem ältesten Sohn auf ein Schiff gegangen.

00:11:52: Das lag 5,5 Wochen in Hamburg für die Reparaturarbeiten.

00:11:56: Und er konnte diese Bilder den Seeleuten selbst in die Hand drücken.

00:11:59: Und die Gesichter, diese...

00:12:02: Rührt mich immer noch, diese Emotionen der Seeleute, wenn du gestandene Seeleute siehst, die Pipi in den Augen haben vor Freude, weil sie wertgeschätzt werden mit einer...

00:12:14: Kleinigkeit wie einem handgemalten Bild, was ihre eigenen Kinder ihnen nicht geben können, aber sie bekommen das jetzt von einem fremden Kind.

00:12:22: Und das gleich für jeden an Bord.

00:12:24: Das war schon Wahnsinn.

00:12:26: Das war ein unglaublich schönes Gefühl auch zu sehen, wie die Seeleuse sagen, können wir ein Foto zusammen machen?

00:12:33: Ich möchte das meiner Familie schicken.

00:12:35: Kannst du hier unterschreiben?

00:12:37: Mein Sohn, nicht ich.

00:12:39: Der musste die ganzen Bilder unterschreiben.

00:12:40: Sie haben Bilder mit ihm zusammen gemacht und

00:12:42: die zu um Zeit zu die um die zu um Zeit um die Zeit zu um Zeit zu um Zeit um

00:13:06: gab es für dich so Momente, wo du sagst, ja, genau deshalb bin ich unterwegs.

00:13:12: Ja, also da gab es viele Begegnungen, viele Ereignisse, wie Mirko das schon beschrieben hat, wenn man die Dankbarkeit der Seeleute spürt, ein Stück von Gottes Liebe praktisch

00:13:25: erfahren.

00:13:28: Es gab auch eine ganz, ganz bewegende Begegnung mit einem Seemann vor einigen Wochen, das war ein Dritter Offizier aus den Philippinen.

00:13:35: die mir das eben auch gezeigt hat, genau deswegen mache ich das.

00:13:38: Das war ein dritter Offizier, der in den Mannschaftsraum gekommen ist, also das ist quasi der Aufenthaltsraum, wo die Seeleute essen.

00:13:47: Und der schon beim reingehen, wo ich schon gemerkt habe, der sieht total traurig und kraftlos aus.

00:13:53: Ich war zu der Zeit noch mit einem anderen Seemann im Gespräch, habe aber das sofort gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt.

00:14:00: Und nach einer Zeit...

00:14:02: war dann die erste Begegnung mit dem anderen Seemann vorbei, sodass wir nur noch zu zweit in dem Raum saßen.

00:14:09: Also der Offizier, der so traurig wirkte und ich.

00:14:12: Und irgendwann sprach er mich dann an und hat mich gefragt, ob ich ein Priester bin.

00:14:16: Ich dann so gesagt, nee, also Priester bin ich jetzt nicht, aber wenn du irgendwie was mit mir teilen möchtest, dann kannst du das trotzdem gerne machen.

00:14:25: Dann guckte er wieder so nach unten, traute sich nicht so richtig was zu sagen.

00:14:29: Und irgendwann habe ich es einfach ganz offen angesprochen, habe gefragt, ey, was ist denn los?

00:14:33: Warum bist du so niedergestagen?

00:14:36: Und bei dieser Frage brach es dann aus ihm heraus.

00:14:39: Er hat angefangen zu weinen und hat mir dann unter Tränen erzählt, wie schlecht es ihm geht, wie er seine Familie vermisst, wie er keine Freunde an Bord hat, wie er auch mit dem

00:14:50: Druck nicht klarkommt, den er jetzt als dritter Offizier hat.

00:14:53: Also das war der erste Vertrag, den er hatte als dritter Offizier.

00:14:56: Hm.

00:14:57: Ich hab mich dann natürlich schon gefragt, okay, wie soll ich darauf jetzt reagieren, was soll ich machen?

00:15:01: Hatte aber an der Stelle den Eindruck, dass das Beste ist, einfach erst mal zuzuhören und echte Anteilnahme und Interesse zu zeigen.

00:15:09: Und hab dann gemerkt, wie einfach nur zuhören geholfen hat und auch eine Tür geöffnet hat, um mit ihnen dann über Gott zu reden.

00:15:16: Ich konnte ihm auch erklären, dass er seine Probleme zu Gott bringen kann, dass Gott seinen Schmerz kennt und ihm zuhört, wenn er mit ihm redet, auch in dieser stressigen

00:15:26: Situation.

00:15:27: konnte dann am Ende auch für ihn beten und hatte echt den Eindruck, dass das echt ein Stück Last von seinen Schultern genommen hat.

00:15:40: mich dann sehr gefreut, als er das Gespräch verlassen hat, dass er dann mit einem Lächeln auf den Lippen aus der Tür gegangen ist.

00:15:48: Das war wirklich sehr ermutigend für mich gewesen und ich hoffe natürlich sehr, dass Gott seinen Weg auch mit diesen Sehmann weitergeht.

00:15:55: Es ist natürlich klar, als Seemannsmissionare können wir die Familie nicht herzaubern oder wir können ihnen auch nicht den Druck am Bord wegzaubern oder so, aber wir können zuhören,

00:16:05: wir können auf Jesus aufmerksam machen, wir können für solche Leute beten und viele sind eben unglaublich dankbar, wenn wir für sie da sind.

00:16:13: Dankeschön.

00:16:16: Genau.

00:16:16: Ich würde da gerne mal praktisch eintauchen.

00:16:18: Für unsere Hörerinnen und Hörer auch so bisschen der Frage nachgehen, wie sieht das denn eigentlich praktisch aus, wenn ihr als Seeleute da am Hamburger Hafen seid?

00:16:26: Es ist ja nicht so, dass ihr keine Ahnung, euch in einen Neoprenanzug schmeißt, ins Hafenbecken springt und irgendwo an der Seite der Schiffe hochklettert, sondern es braucht

00:16:35: alles ein bisschen Vorplanung.

00:16:37: Martin hat mir mal erzählt, Martin Otto

00:16:40: Genau, was oft herausfahrend ist zu organisieren, an Orte an Boards und Schiffen zu kommen und auch die Vielfalt von Menschen, einem begegnet, wo man dann oftmals Leuten aus bis zu

00:16:50: 70 verschiedenen Nationen gegenüber steht.

00:16:53: Erzählt mal, wie sieht so ein typischer Einsatz im Hamburger Hafen aus?

00:16:57: Mirko, vielleicht gibst uns da einen Einblick.

00:16:59: Ja, das mit dem Zugang ist tatsächlich mal schwieriger, mal einfacher.

00:17:04: Wir haben Zugang zu vielen Terminals mittlerweile.

00:17:08: Wir warten noch auf Zugangsgenehmigungen für weitere Terminals, dass wir im Grunde genommen fast den ganzen Hafen abdecken können.

00:17:16: Wir schauen morgens, welche Schiffe im Hafen sind, überlegen dann, wo können wir hinfahren, wo kennen vielleicht schon Leute an Bord, die Christen sind.

00:17:25: ich hier Ich glücklich, ich kann.

00:17:31: Ich Ich bin glücklich, ich kann.

00:17:34: Ich glücklich, ich kann.

00:17:36: Ich bin glücklich, dass Ich bin sehr glücklich, dass ich Ich sehr glücklich, ich sein kann.

00:17:48: Ich bin glücklich, dass Ich glücklich, dass hier sein kann.

00:17:50: Ich sehr glücklich, Ich

00:17:52: angeht.

00:17:52: Ich Ich dass ich hier der Region bin.

00:17:59: Ich sehr glücklich, Ich glücklich, Ich bin in Ich ich in Ich bin dass ich hier der Ich glücklich, Ich glücklich, dass Ich dass in bin.

00:18:20: Ich sehr glücklich,

00:18:21: welchen Gründen auch immer oder überhaupt gar nicht antworten.

00:18:26: So und dann hat man natürlich auch keine Möglichkeit auf so ein Schiff raufzukommen, wo über 1000 Seeleute drauf sind auf einem Schiff.

00:18:33: Wobei wir Frachtschiffe da sind wir bei 15 bis 25 oder eben über 1000 Leute.

00:18:42: Man kann die nicht alle erreichen, die müssen auch arbeiten, aber wo man einfach nochmal eine ganz andere Möglichkeit hat.

00:18:50: Ich bin glücklich, dass ich kann.

00:18:53: Ich glücklich, dass Ich bin sehr kann.

00:18:56: Ich

00:18:56: ihr, sagen wir mal, so ein Kreuzfahrtschiff besuchen dürft, ihr durftet vor kurzem an Bord der Queen Mary 2 sein, glaube ich, wenn ich das richtig mitbekommen habe, wie sieht das

00:19:08: dann konkret aus?

00:19:10: Was passiert da?

00:19:12: Was passiert von dem Moment an, wo ihr die Gangway betretet?

00:19:16: Genau, dann werden wir in der Regel in Empfang genommen von dem HR-Miniature, der bringt uns dann auch in den Crew Messroom, also in den Mannschaftsraum

00:19:25: der Seeleute, auf dem Kreuzfahrtschiff arbeiten.

00:19:28: Und da ist es eben oft so, wir viel auch einfach verteilen an dem Material, an der Literatur, die im Laufe der Zeit auch schon von Martin und Volker entstanden sind.

00:19:42: Das heißt, wir nehmen uns dann so einen Tisch, packen dann unser ganzes Material auf und viele Seeleute finden es schon spannend, einfach zu sehen, was haben die da?

00:19:51: Und dann haben wir eben oft noch was in deren Sprachen mit.

00:19:54: Hmm.

00:19:56: natürlich vorher nicht, welche Nationalitäten drauf sind, aber es gibt immer eine Tendenz, wo schon klar ist, okay, da werden auf jeden Fall Philippinos oder Indonesier drauf sein

00:20:05: oder Inder.

00:20:06: Und dann kann man gezielt was in deren Sprachen mitnehmen.

00:20:11: genau, dann aber teilweise, also es ist viel ein Austeilen, es ist aber teilweise auch so, dass wir echt mit den Leuten ins Gespräch kommen und einfach da für sie sind, dass wir

00:20:23: natürlich auch

00:20:24: Bibeln und Bibelfernkurse, die Seeläute helfen, die Bibel besser zu verstehen, verteilen.

00:20:30: Das heißt, es gibt in dem Sinn jetzt so ein klassisches Skript, wo man sagen kann, okay, das und das wird auf jeden Fall passieren, sondern man muss immer situativ gucken, okay,

00:20:38: was macht jetzt gerade Sinn, wo hat jemand vielleicht länger Zeit, wo hat jemand eine längere Pause und dann entsprechend eben den Leuten begegnen.

00:20:47: Ihr macht das beide ja nicht allein.

00:20:51: Du willst noch gerne was sagen.

00:20:53: Ich möchte gerne eine lustige Situation von einem Kreuzfahrtschiff erzählen, weil das einfach, Gott hat Humor.

00:20:58: Das darf man nicht vergessen bei der Arbeit.

00:21:00: Wie Michael sagt, man weiß nie, was passiert.

00:21:03: Und ich bin vor kurzem mit Olga zusammen auf einem Kreuzfahrtschiff gewesen.

00:21:07: Wir hatten gerade die Sachen alle ausgepackt und dann kam ein Inder auf uns zu und erzählt dann erstmal, was er alles glaubt.

00:21:13: Und mein Grinsen wurde immer breiter, weil er hat gesagt, er glaubt an Jesus Christus, er glaubt an die Dreieinigkeit.

00:21:19: Jesus ist seine Sünden gestorben und so weiter und guckt uns an, seid ihr Zeugen Jehovas?

00:21:22: Und so nein, wir sind auch Christen, genau wie du.

00:21:26: Und dann kam später noch zu einem Gespräch mit ihm, das noch bisschen länger gedauert hat.

00:21:31: Aber der Witz bei der ganzen Sache war, er hat uns dann erzählt, er hat studiert, er wollte Mönch werden.

00:21:37: Jetzt kommt er aber aus Indien, da gibt es noch die arrangierte Ehe.

00:21:41: Und für ihn wurde eine Ehe arrangiert, in der liegt er jetzt auch.

00:21:45: Und...

00:21:47: noch mal zum Thema Gott hat Humor, seine Frau wollte Nonne werden.

00:21:53: was mich hier sagt, man kann sich nie darauf einschränken, es kommt immer anders und es gibt manchmal echt witzige Situationen oder eben auch Leute, die sagen, das ist mein

00:22:01: Revier, wer seid ihr, was wollt ihr hier.

00:22:04: Okay, ihr seid approved, macht weiter, ich freue mich, dass ihr da seid.

00:22:07: cool.

00:22:08: Genau, du hast schon gesagt, du warst mit deiner Frau Olga gemeinsam da.

00:22:12: Das würde mich interessieren.

00:22:14: Ihr seid nicht allein gestartet, sondern ihr seid als Ehepaar gestartet.

00:22:17: deinem Fall, Mirko, ist es so, dass ihr auch Kinder habt.

00:22:20: Wie kommt eure Familie im Dienst vor oder wie verbindet ihr so den Ehe- oder Familienalltag mit eurem Dienst auf den Schiff?

00:22:32: Arbeit Kanzlerin den Kollegen von der Kanzlerin von der Kanzlerin und der und den Kollegen den Kollegen der Kanzlerin und den Kollegen von Kanzlerin und von Kanzlerin Kanzlerin und

00:22:50: Kanzlerin Kollegen Kanzlerin Kanzlerin Kanzlerin und von Kanzlerin von von Kanzlerin Kanzlerin und Kanzlerin Kanzlerin Kanzlerin Kollegen

00:22:59: da hilft meine Söhne ganz gerne mit, weil sie am Computer sitzen können, können Zahlen eintippen, können sagen, Papa, das Buch in der Sprache, so und so viele.

00:23:08: Wo sie einfach mit teilhaben oder eben die Aktion in der Schule, sie haben Bilder gemalt, das wird die Klasse von meinem zweiten Sohn auch noch machen.

00:23:16: Da sind Dinge, wo ich die Kinder einbinden kann, wo ich auch versuchen möchte, mit den Jungs, wenn sie ein bisschen älter sind, sie dann auch mal mit auf Schiff zu nehmen, wenn

00:23:25: es sich ergibt, in den Ferien oder wie auch immer.

00:23:28: Ich habe mir jetzt vorgenommen, gucken, ob das klappt.

00:23:31: Ich bin jetzt am 9.

00:23:32: Oktober auf einem Kreuzfahrtschiff, wo ich schon drei Mal drauf war.

00:23:36: Ich habe die Hoffnung, dass ich da ein, zwei Seeleute mit nach Hause nehmen kann.

00:23:40: Einfach, die mal aus dem Schiff rauszuholen in ihrer Freizeit, in eine Familie rein.

00:23:46: Ob man spazieren geht oder Kaffee trinken, völlig egal.

00:23:49: Aber dass die Jungs dadurch auch Kontakt zu Seeleuten haben und mitkriegen, was macht Papa da eigentlich?

00:24:08: Ja, also im Grunde geht das für uns ganz gut.

00:24:11: Es ist ja anders als bei anderen Missionsdiensten, wo man wirklich ausreißt und von heute auf morgen sich das ganze Leben komplett ändert.

00:24:20: Natürlich ist das Leben als Missions-Epaar nie ein gewöhnlicher Job oder so, aber es ist doch ein relativ geregelter Alltag möglich.

00:24:31: Oft sind wir morgens und über die Mittagszeit im Hafen auf Schiffen unterwegs und davor und danach haben wir auch noch eine Bürozeit.

00:24:40: Natürlich ist es auch so, dass man manchmal an Sonntagen oder unter der Woche in Gemeinden unterwegs ist, die Seemannsmission, die oft noch relativ unbekannt ist, noch bekannter zu

00:24:50: machen und auch die Anliegen der Seeleute deutlich zu machen.

00:24:54: Aber insgesamt ist der Dienst mit dem persönlichen Alltag und Leben gut kombinierbar.

00:25:01: Okay, schön.

00:25:03: Ihr startet in einer sehr komfortablen Situation, dass Martin Otto und Volker Lamarck nicht einfach weg sind, sondern momentan ihr sozusagen gemeinsam mit unterwegs seid und so

00:25:16: Stück für Stück dann Handover stattfindet.

00:25:20: Was habt ihr von ihnen über den Umgang mit Seeleuten gelernt?

00:25:24: Was sind so die Kern-Learnings, Kernerkenntnisse, wo ihr sagt, die sind

00:25:29: Das sind die Basics, die für mich wichtig sind.

00:25:32: Genau, wer immer zuerst will.

00:25:36: Ja, also es gibt natürlich ganz praktische Dinge, die ich gelernt habe, allein schon solche Fragen wie

00:25:43: Welche Positionen gibt es an Bord?

00:25:45: Oder wie findet man sich in diesem riesigen Hafenkomplex zurecht?

00:25:50: Welche Sprache werden in welcher Nation gesprochen und so?

00:25:53: Aber ich würde sagen, neben diesen Dingen habe ich an meisten von Ihnen gelernt, was es heißt, wirklich ein Freund für einen Seemann zu sein.

00:26:02: Also die Seemannsmission in Hamburg ist ja gestartet unter dem Namen Freunde für Seeleute.

00:26:07: Ich habe den Eindruck, dass Martin und Volker uns wirklich

00:26:11: praktisch zeigen, was es bedeutet, ein Freund für einen Seemann zu sein.

00:26:16: Man muss sich das so vorstellen, wenn ein Schiff im Hamburger Hafen liegt, dann kommen ja den ganzen Tag irgendwelche Leute an Bord, die was von den Seeleuten wollen.

00:26:24: Eine Inspektion des Schiffes oder der Zoll oder die Polizei oder der Kapitän möchte irgendwas von einem.

00:26:33: Also alle wollen sie was.

00:26:35: Aber Martin und Volker haben uns praktisch gezeigt,

00:26:40: wie es eben aussieht, wenn man nicht etwas von den Seeleuten will, sondern wenn man in erster Linie an Bord geht, mit der Frage anzukommen, wie können wir euch dienen?

00:26:49: Also nicht die Frage, was könnt ihr für uns tun, sondern was können wir für euch tun?

00:26:53: Ganz praktisch, aber natürlich auch sehsorgerlich und vor allem auch bei geistlichen Anliegen.

00:27:00: Und deswegen würde ich sagen, zusammengefasst habe ich am meisten gelernt, wie ich den Seeleuten auf den Schiffen dienen kann.

00:27:06: Kultursuchrube, ein mit offenem Gesprächsangebot.

00:27:10: mit toller Literatur, Literatur, vor allem auch die Lebensrealität der Seelleute abholt, mit Gebiet und echtem Interesse an den Menschen.

00:27:20: Danke dir.

00:27:21: Da will ich auch gerne drauf verweisen, wer sagt, das interessiert mich mehr.

00:27:25: Einmal kann man mehr über die Freunde für Seeleute auf der Homepage der Allianzmission rausfinden unter allianzmission.de slash freunde für Seeleute.

00:27:34: Es gibt aber auch eine eigene Homepage, nämlich freunde-für-seeleute.de und da kann man zum Beispiel auch die Literatur ansehen oder sie auch im Onlineshop der Allianzmission für

00:27:43: die eigenen Lektüre bestellen.

00:27:45: Das pack ich alles in die Show Notes.

00:27:47: Mirko, was hast du gelernt so an

00:28:15: Ich

00:28:16: wo die Leute natürlich erst mal sagen, ja, ja, ja, ja, ja, aber sie meinen eigentlich nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein.

00:28:22: mit mit mit mit euch hier mit euch euch euch euch euch hier hier hier mit euch hier euch mit euch hier hier euch euch hier mit mit mit hier mit hier euch euch hier mit hier mit

00:28:34: hier mit euch hier hier mit euch hier euch euch hier hier mit hier hier mit euch hier mit euch euch euch hier euch hier mit

00:28:45: erfahren habe, dass der Rang unwahrscheinlich wichtig ist.

00:28:50: Und wenn ich jetzt als

00:29:14: und

00:29:14: Verständnis und kleine Geschenke können manchmal Türen öffnen.

00:29:17: Das ist unglaublich zu sehen.

00:29:20: sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr,

00:29:40: Das sind so Kleinigkeiten.

00:29:43: Man merkt, man muss mit ganz viel Fingerspitzengefühl und Sensibilität

00:29:50: der Anwendung Anwendung der Anwendung Anwendung Anwendung der Anwendung Anwendung Anwendung der Anwendung Anwendung Anwendung Anwendung Anwendung der Anwendung Anwendung

00:30:01: Anwendung Anwendung Anwendung der Anwendung Anwendung der der der Anwendung Anwendung Anwendung der Anwendung Anwendung Anwendung Anwendung Anwend

00:30:07: abgesehen von dem, ich als Hamburger Jungen natürlich mein Herz für den Hamburger Hafen schlägt, ist das klar.

00:30:11: Abgesehen davon geht es da an Punkt, wo auch unser Herz beieinander schlägt, geht es zu der Frage, auch der Frage nach

00:30:19: sich in der Zeit zu die die

00:30:21: Wege, das Internet stärker nutzen?

00:30:24: Welche Möglichkeiten seht ihr da?

00:30:27: Was kann da passieren?

00:30:28: Micha.

00:30:32: Ja, man kann auf jeden Fall festhalten, dass sich bis jetzt ja schon einiges getan hat, was so die Kommunikation mit Seeleuten in der Ferne angeht.

00:30:42: Früher war das so, dass man sich gegenseitig Briefe schreiben musste, erst ewig warten musste, bis der eigene Brief angekommen ist und dann noch mal genauso lange warten musste,

00:30:51: bis dann die Antwort gekommen ist.

00:30:54: Da hat sich schon einiges geändert, die soziale Medien auch langfristig mit Seeleuten in Kontakt zu bleiben.

00:31:01: Natürlich ist schon die Hoffnung, dass die Seeleute irgendwann mal dauerhaft gutes und umfangreiches Internet an Bord haben, auch wenn sie unterwegs sind.

00:31:11: Das ist bis jetzt eher selten der Fall.

00:31:14: Aber wenn das so ist, dann kann man natürlich darüber nachdenken, welche Möglichkeiten darin liegen, nicht nur ein Netzwerk aufzubauen, man

00:31:22: sich als Seemannsmissionare miteinander verbindet, eben wo sich auch wiedergeborene Seeleute vernetzen und gegenseitig ermutigen können.

00:31:30: Natürlich ist grundsätzlich sowas wie eine Online-Kirche denkbar oder wie ein YouTube-Kanal speziell für Seeleute, wo ihnen gute geistige Inhalte vermittelt werden oder

00:31:42: Partnerschaften, wo Gemeindemitglieder

00:31:46: konkret mit Seeleuten connectet werden und nach Gebetsanliegen fragen zum Beispiel.

00:31:52: sind alles erst Ideen, wo man natürlich am Ende gucken muss, wie gut man das umsetzen kann, aber es lohnt sich sicher jetzt schon, sich Gedanken zu machen, welche neuen Chancen

00:32:01: im Internet liegen.

00:32:03: Ja großartig.

00:32:04: Da werden wir zusammensetzen.

00:32:06: Ist gar nicht mehr lange hin.

00:32:06: Ich glaube in ein paar Wochen oder so setzen wir zusammen und haben da mal Gelegenheit zu dritt ein bisschen nach vorne zu denken.

00:32:13: So aus dem was in der Region digital schon passiert, den Erfahrungen, die mit digitaler Gemeingröße schon bestehen und digitaler Missionen.

00:32:20: Das wird spannend.

00:32:22: Es ist nicht alles nur Eitel Sonnenschein.

00:32:24: Manchmal ist es auch ganz schön herausfordernd.

00:32:26: Und dafür darf ja auch Raum sein.

00:32:29: Mirko, nimm uns mal mit rein.

00:32:29: Was sind so die

00:32:31: größten Herausforderungen, denen ihr bei der Arbeit begegnet und wo habt ihr vielleicht auch einfach schon mal was richtig verkannt.

00:32:41: Ja, also eine Herausforderung ist tatsächlich herauszufinden, wie direkt man mit Menschen reden kann.

00:32:50: Herauszufinden, wie direkt kann ich diese Person jetzt auf den Glauben, auf sein Glauben, auf unseren Glauben ansprechen.

00:32:58: Wie kann ich das machen, ohne die Leute zu überrumpeln, ohne sie direkt zu verschrecken, dass sie direkt zumachen und ablocken.

00:33:07: Das ist eine Herausforderung.

00:33:11: die ich auf der Arbeit habe.

00:33:13: Bei mir ist jetzt aktuell das Studium noch mit drin.

00:33:15: Das ist für mich auch eine Herausforderung, weil die Arbeit auf den Schiffen so viel Spaß macht, das Studium nicht hinunterfallen zu lassen.

00:33:22: Bis jetzt klappt das relativ gut, aber das ist tatsächlich immer wieder ein Kampf auf.

00:33:29: Ja, das sind so bei mir zwei große Dinge und was natürlich auch, auch wenn man die Familie möglichst mit rein nimmt, immer wieder

00:33:39: was mich ja vorhin auch sagte, wir sind auch am Wochenende dann mal in Gemeinden oder unterwegs, dann aber auch wirklich zu sagen, nein, ich nehme jetzt aber einen

00:33:48: Ausgleichstag in der Woche, weil die Familie ist wichtig.

00:33:52: Wenn die Familie nicht mehr da ist oder nicht hinter mir steht oder was weiß ich, dann hat das Ganze keinen Sinn.

00:33:59: Also das sind wirklich Herausforderungen gerade mit drei Kindern.

00:34:05: Ich habe bei einem Freund gesehen, wozu es führen kann, wenn man die Familie vernachlässigt als Missionar.

00:34:10: Und da eben dann zu sagen, das darf bei mir nicht passieren.

00:34:14: Es soll nicht passieren, das will ich nicht.

00:34:16: Und dagegen anzuarbeiten, sind Herausforderungen, weil die Arbeit zu viel Spaß macht.

00:34:20: Ja, eine sehr schöne Herausforderung, aber wichtig.

00:34:24: Micha, was erlebst du noch an anderen Herausforderungen und wo können unsere Hörerinnen und Hörer auch konkret für euch den Start in die Arbeit, den Übergang beten?

00:34:35: Also ich empfinde es als eine der größten Herausforderungen, dass man wirklich nicht viel Zeit hat mit den Seeläuten an Bord und das potenziell auch weniger.

00:34:44: Das heißt

00:34:48: Wir müssen innerhalb von kürzester Zeit irgendwie versuchen mit den Leuten, den Leuten zu dienen, aber natürlich auch mit den Leuten über geistige Themen zu sprechen.

00:34:56: Das ist manchmal gar nicht so einfach, wo wir wirklich auch angewiesen sind, dass Gott uns Weisheit schenkt.

00:35:03: Auch, ob es jetzt gerade dran ist, eher die Masse im Blick zu haben und alle irgendwie so ein bisschen zu bedienen oder den Fokus für die ganze Pause auf einen Seemann zu haben,

00:35:14: aber dann alle anderen eben nicht zu erreichen.

00:35:17: Das sind eben wie gesagt Situationen es kein Skript geht und wo wir wirklich darauf angewiesen sind, dass Menschen die Hände falten und Weisheit beten, dass wir an der Stelle

00:35:27: wirklich das tun, was gerade auch wichtig und dran ist.

00:35:31: Ciao.

00:35:33: Wir machen mal einen weiten Blick nach vorne auf und kommen damit dann auch langsam zum Ende.

00:35:39: Wenn ihr mal zehn Jahre in die Zukunft schauen dürft.

00:35:43: 2035.

00:35:44: Was wünscht ihr euch, was in diesem nächsten Jahrzehnt für die Freunde, für Seeleute im Hamburger Hafen und auch weltweit wachsend entstehen kann, was Gott mit und durch euch und

00:35:57: diese Arbeit bewegen kann?

00:36:02: Ich würde einfach mal anfangen.

00:36:04: Für den Hamburger Hafen.

00:36:06: Wir haben hier einen Hafen mit über 5000 Schiffen im Jahr.

00:36:10: Mit über 220.000 Seeleuten im Jahr.

00:36:14: Tendenz steigend, weil mehr Kreuzfahrtschiffe kommen.

00:36:17: Wir sind aktuell zu viert und wir werden weniger werden tendenziell.

00:36:23: Aufgrund des Alters.

00:36:24: Das ist der Lauf des Lebens.

00:36:26: Und deswegen wünsche ich mir für den Hamburger Hafen

00:36:31: Einfach Missionare, denen die Seeleute auf dem Herzen liegen und das Team vielleicht verstärken können.

00:36:39: Ich wünsche mir für den Hamburger Hafen, für uns hier in Hamburg ein zentrales Lager für Bücher und Material.

00:36:45: Vielleicht auch ein Büro, nicht unbedingt, aber ein zentrales Lager wäre richtig cool.

00:36:50: Das sind Dinge, das dauert.

00:36:54: Ort und so weiter und so fort.

00:36:56: Und weltweit gesehen, ich wünsche mir...

00:36:58: Ich bin Ich bin glücklich, dass Ich bin sehr glücklich, dass ich Ich bin glücklich, Ich bin Ich glücklich, dass Ich sehr Ich

00:37:13: definitiv ist da noch ganz, ganz viel Luft nach oben.

00:37:17: Michael, sieht dein Blick nach vorne aus?

00:37:20: Ja, ich kann mich da wirklich anschließen.

00:37:23: Ich wünsche mir auch, dass es noch mehr Menschen gibt, in Hamburg, aber auch darüber hinaus wirklich ein Anliegen und eine Berufung von Gott haben, diesen oft vergessenen

00:37:32: Menschen auf den Schiffen zu dienen.

00:37:35: Und dass auch noch ein größeres Netzwerk entsteht, was die unterschiedlichen Seemannsmissionen weltweit angeht.

00:37:41: Hmm.

00:37:42: wo es wirklich matchentscheidend ist, dass wir voneinander wissen und dass wir zusammenarbeiten.

00:37:48: Ich wünsche mir aber vor allem, dass auch wenn sich unsere Welt ja verändert und vielleicht auch unsere Methoden sich verändern werden, wie wir die Seeleute erreichen,

00:37:58: dass das Ziel in Gleiches bleibt, nämlich dass Seeleute Jesus Christus kennenlernen, durch ihn und durch seine Liebe verändert werden und dass wiedergeborene Christen an Bord

00:38:08: gestärkt und ermutigt werden und auf diese Weise

00:38:12: Licht auf die Schiffe kommt und in diese oft sehr dunkle Lebenssituation hinein.

00:38:17: Amen.

00:38:18: Und von da aus in die ganze Welt.

00:38:20: Was für ein Vorrecht.

00:38:21: Ich danke euch beiden.

00:38:22: Das war ein richtig cooles und tiefes Gespräch.

00:38:26: Wir können noch eine Stunde weiter reden, aber wir kommen hier zum Ende.

00:38:29: Wer mit euch connecten will, kann das gerne tun.

00:38:31: Ich verlinke euch in den Show Notes, verlinke dort auch die verschiedenen Homepages, die mit den Freunden-für-See-Leuten zusammenhängen, zum Beispiel auch die Seite

00:38:40: resourcesforseaforrest.org.

00:38:42: die wir für die Freunde für Seeleute aufgesetzt haben, wo Seeleute selber in ihrer Sprache Materialien finden und auch gucken können, welchen Häfen sie denn Ansprechpartner finden

00:38:50: können.

00:38:51: Da schon eine ganze Menge passiert, eine ganze Menge sichtbar.

00:38:54: Bei uns haben die Gäste das letzte Wort im Podcast, das seid ihr, und deshalb an euch beide die Frage, welchen einen Satz, und auch wirklich nur einen Satz, gebt ihr unseren

00:39:06: Hörerinnen und Hörern mit?

00:39:09: Ich Ich sehr glücklich,

00:39:16: Betet für die Missionare, für die Seeleute, die euch versorgen mit euren Klamotten, mit eurem Laptop, mit eurem Auto.

00:39:28: Betet für die.

00:39:31: Mein Satz wäre, vergesst eure Glaubensgeschwister auf den Schiffen nicht.

00:40:08: Vielen

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